Erste urkundliche Erwähnung

874 gilt als Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes Uelleben. Allerdings ist bis heute keine tatsächliche Urkunde bekannt, die die Ersterwähnung direkt bezeugt. Vielmehr handelt es sich bei der Festlegung des Jahres 874 um eine Schlussfolgerung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.

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Das Uelleber Wappen

Das Uelleber Wappen ist dreigeteilt und zeigt oben ein Richtschwert, links einen Vogelkopf und rechts ein Lindenblatt. Das Wappen wurde von Ortschronist Günther Baumbach (1926-2001) entworfen.

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Ortschronist Günther Baumbach

Der Name Günther Baumbach (1926-2001) ist untrennbar mit seiner Heimatgemeinde Uelleben verbunden. Sein ganzes Leben verbrachte Günther Baumbach in seinem geliebten Dorf. Nur während des Zweiten Weltkriegs musste er Uelleben als sehr junger Mann zum Arbeitsdienst und dann als Soldat an der Front verlassen. Alle in Uelleben kannten Günther Baumbach – und noch heute ist der Name für die meisten ein Begriff.

Über Jahrzehnte war Günther Baumbach als ehrenamtlicher Uelleber Ortschronist aktiv. Er hinterließ eine beachtliche Sammlung historischer Aufsätze und Fotos, die interessante Einblick in die Entwicklung des Dorfes von der Frühzeit an enthalten.

Außerdem ist durch Baumbachs Arbeit eine fast lückenlose Darstellung der Dorfentwicklung zu DDR-Zeiten und danach vorhanden. Bis zu seinem plötzlichen Tod am 1. Mai 2001 war er fast täglich mit dem Fotoapparat unterwegs und dokumentierte alles, was ihm vor die Linse kam – ob Straßenbau, Neu- und Umbau von Gebäuden sowie die Entwicklung des örtlichen Handels und der Gewerbebetriebe. Die Chronik umfasst etwa 20 dick gefüllte Aktenordner.

Günther Baumbach war verheiratet mit Esther Baumbach (1926-2020), die über Jahrzehnte allwöchentlich die Orgel der örtlichen St.-Johannes-Kirche spielte. Das Paar freute sich über vier Kinder und hatte zu allen sowie zu den Enkeln ein herzliches, enges Verhältnis.

Sein Berufsleben verbrachte der gelernte Schlosser Günther Baumbach bei der Eisenbahn. Die längste Zeit war er auf dem Gothaer Bahnhof als Wagenmeister beschäftigt.